14. Dezember 2025
Wenn heute der neue Fahrplan der Schweizer Bahnen in Kraft tritt, bedeutet dies, dass die jahrelangen Infrastrukturverbesserungen, die Anstrengungen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und auch das Engagement der SBB nun konkret in einer umfassenden Fahrplanumstellung Realität wird.
Im Einzelnen.
- Verbesserungen im Fernverkehr ab Basel
Der stündliche IC-Durchgangsverkehr zwischen Basel und Lausanne über Delémont und Biel/Bienne wird wieder aufgenommen.
Der Abschnitt zwischen Basel und Biel/Bienne wird in Zusammenarbeit mit der BLSAbkürzung der Bern-Lötschberg-Simplon-Eisenbahn (Schweiz) More im Halbstundentakt bedient, wodurch die Verbindungen in der Nordwestschweiz und darüber hinaus verbessert werden. - Stündliche Zugverbindungen nach Chiasso
Die alpenquerende Anbindung wird weiter verbessert.
Mit zusätzlichen EuroCity-Zügen und der Verlängerung der IC2-Strecke von Lugano nach Chiasso wird esAbkürzung für Elektro-Steuerwagen More eine stündliche Verbindung zwischen der deutschsprachigen Schweiz und Chiasso geben. - Mehr Züge zwischen Graubünden und Zürich
Die IC3-Verbindung zwischen Chur und Zürich verkehrt an Werktagen von 06:00 bis 20:00 Uhr im Halbstundentakt.
Zusätzlich verkehren am Wochenende alle zwei Stunden fünf Direktverbindungen zwischen Genève-Aéroport, Bern, Zürich und Chur. - Verbesserte Verbindungen nach Italien
Zwei zusätzliche Züge pro Tag zwischen Zürich und Mailand in beiden Richtungen.
Die Direktverbindung nach Bologna wird bis Florenz verlängert.
(Zwischen Juni und September können Einschränkungen gegeben sein durch Bauarbeiten in Italien) - Verbindungen nach Deutschland
Direkte ICE-Züge zwischen Brig und Deutschland.
Zwischen Chur und Deutschland verkehren nun täglich vier Direktzüge.
Die Giruno-Züge der SBB verbinden zweimal täglich Basel mit Hamburg in beiden Richtungen.
Einige bestehende EuroCity-Verbindungen zwischen Zürich/Interlaken Ost und Dortmund/Hamburg werden eingestellt.
Auf der Strecke Stuttgart–Schaffhausen–Zürich wird jeder zweite Zug aus Stuttgart in Singen enden, wobei ein spezieller Ersatzzug aus Schaffhausen eine zuverlässige halbstündliche Verbindung nach Zürich aufrechterhält. - Neue ÖBBAbkürzung für "Österreichische Bundesbahnen" More Nightjet-Züge auf der Strecke Zürich–Hamburg
Ab dem 14. Dezember 2025 wird der Nachtzug Zürich–Hamburg mit dem ÖBBAbkürzung für "Österreichische Bundesbahnen" More Nightjet der neuen Generation ausgestattet sein.
Diese Züge bieten modernen Komfort wie Minikabinen und private Toiletten und Duschen in allen Schlafabteilen.
Diese Züge sollen im Laufe des Jahres 2026 auf weiteren Nachtstrecken eingeführt werden. - Verlängerung des TGV-Lyria-Verkehrs zwischen Lausanne und Marseille
Der Service wird 2026 um ein Jahr verlängert.
Zusätzlich zu den üblichen täglichen Sommerzügen (25. Juni bis 24. August) wird vom 16. April bis zum 2. November ein Verkehr von Donnerstag bis Montag angeboten.
Der geplante Nachtzug Basel – Kopenhagen – Malmö wird nicht realisiert werden, da der Nationalrat die finanzielle Unterstützung von 47 Millionen Franken bis 2030 des Bundes im Rahmen des CO₂-Gesetzes nicht genehmigt hat.
Geplant war, ab dem 15. April 2026 dreimal pro Woche einen Nachtzug Basel SBB–Kopenhagen–Malmö einzuführen der ab Basel am Mittwoch, Freitag und Sonntag starten sollte und ab Kopenhagen/Malmö am Donnerstag, Samstag und Montag.
Die Bestätigung zur Verlängerung der Zugverbindung von Genua nach La Spezia im Frühjahr und Herbst, sowie nach Livorno an den Wochenenden ist noch ausstehend.