Stuttgart 21: Keine Inbetriebnahme 2026
Die Bahnchefin Evelyn Palla hat heute (19.11.2025) der teilweise Inbetriebnahme des Stuttgarter Hauptbahnhofs »Stuttgart 21« Ende 2026 eine Absage erteilt.
Der »Digitale Knoten« Stuttgart scheint sich nicht öffnen zu lassen. Jetzt ist es die Software von Hitachi, der die Zulassung fehlt.
Baden-Württembergs Verkehrsminister zeigt kein Verständnis dafür. Weit den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts sei bekannt, dass es eine digitale Steuerung geben soll.
Auch Cem Özdemir kritisiert die neue Verzögerung.
Für die Bahnkunden heißt es, dass die Dauerbaustelle in Stuttgart mit täglich wechselnden Unwägbarkeiten im Fahrplan, mit Zugausfällen und weiten Wegen von S- und Stadtbahn zu den Nah- und Fernverkehrszügen bleiben wird.
Der Fahrgastverband »ProBahn« nennt die erneute Verschiebung ein Debakel und eine Riesenblamage für die Deutsche Bahn.
Die Buchstaben sind ja schon vorhanden, so kann man relativ schnell »DB« von »Deutsche Bahn AG« in »Debakel & Blamage AG« umbenennen.
Die Verzögerung wird weiteres Geld kosten, welches der Bahn bei ihren dringend nötigen Infrastrukturmaßnahmen an anderer Stelle fehlen wird.
Nun stellt sich für mich die Frage, was mit der Gäubahn-Sperrung passiert. Wird die Strecke Zürich/Singen – Stuttgart wie geplant ab April 2026 bis 2032 nur bis Stuttgart-Vaihingen geht.