SMA Gutachten: Aufgrund der Brisanz absolutes Stillschweigen erforderlich

Im Jahre 2008 gaben die Projektbefürworter für Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen – Ulm beim Zürcher Verkehrsbüro SMA eine Studie in Auftrag, die im Ergebnis bestimmt anders ausgefallen ist, als die Auftraggeber geplant hatten.
Die als geheim klassifizierte Studie von 2008 spricht von Engpässen beim Verkehrsfluss, von erheblichen Konflikten zwischen Schnell- und Regionalverkehr sowie von Nachteilen im S-Bahn-Verkehr.
Als Ursache wird die zu knapp ausgelegte Infrastruktur angegeben. Die Expertise macht laut VCD auch deutlich, dass mit Stuttgart 21 die versprochene Kapazitätserweiterung nicht möglich sei.

Dass dieses Gutachten nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist, geht aus einem Aktenvermerk der SMA-Gutachter hervor: „Aufgrund der Brisanz der vorliegenden Resultate ist absolutes Stillschweigen erforderlich“.
Dagegen hatte das Landesverkehrsministerium Anfang Juli erklärt, die Untersuchung sei nicht geheim.

Das SMA Gutachten kann unter http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=534 gelesen werden.
Ein Kommentar findet sich unter anderem unter http://www.henningschuerig.de

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