GeoLogger – Nützliches Spielzeug?

Vor einiger Zeit war es mal wieder so weit: Wo habe ich das Bild bloss gemacht? Datum und Uhrzeit stimmen ja bei den Digitalbildern (wenn man die Uhrzeit immer aktualisiert), aber der Ort war immer ein Problem.

Schon seit einiger Zeit versuche ich, die Bilder mittels „GeoSetter“ zu „GeoTaggen“, also mit Geodaten zu versehen (Länge und Breite). Ziemliche Arbeit, aber ich finde, es lohnt sich. Nur sind eben die Geo-Angaben manchmal nicht ganz richtig, weil ich nicht mehr genau weiss, ob es jetzt an der Kurve oder an einer anderen war, wo ich die Dampflok fotografiert habe.
Schon seit Weihnachten habe ich so ziemlich alles gelesen, was so an GeoTaggern und -Loggern an Informationen zu bekommen war. Im Hinblick auf den bevorstehenden Urlaub musste ich mich entscheiden. Und seit ein paar Tagen ist der „Holux M-241“ mein eigen.

Heute also die Kamera auf die Uhrzeit des Loggers eingestellt (die kommt beim Logger nämlich vom Satelit und kann nicht eingestellt werden, ausser eben auf die Zeitzone), und dann losgezogen.
Zu Hause die Bilder wie gewohnt in das gewünschte Verzeichnis gezogen und danach die Daten aus dem „Holux“ in ein anderes Verzeichnis geladen. Alles ganz einfach (die vorherige Installation der Software eigentlich auch). Dann über die Software die beiden Verzeichnisse in ein Menü eingetragen und dann die Logger-Daten mit den JPG Dateien „verheiratet“ (leider gehen Canon Rohdaten nicht – oder ich weiss noch nicht, wie).

Als Ergebnis habe ich alle meine heute Abend aufgenommenen Bilder in Google Earth anzeigen lassen und die Genauigkeit war bis auf wenige Meter exakt. Ich bin begeistert. Die knappen 90 Euro haben sich gelohnt – alleine wegen des Spassfaktors…

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